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Bei der Friedrichsbrücke handelt es sich um einen im Freivorbau, d.h. um einen ohne Einbau einer Betonierrüstung errichteten Spannbetonrahmen mit zweizelligem Hohlkastenquerschnitt. Dieser geht in eine vierstegige Plattenbalkenform über. Um den Anforderungen der Schifffahrt zu entsprechen, musste die lichte Höhe von ehemals 3,2 m auf 4,5 m erhöht werden. Der Neubau ist 69,3 m lang und 12,5 m breit und überführt zahlreiche Versorgungsleitungen. Die Gründung erfolgte auf den vorhandenen Fundamenten von 1892/93.
Von dem im Krieg zerstörten Vorgängerbau wurden die Standorte der Obelisken an den Widerlagern übernommen. Geländer, Brüstung und die Widerlagerverkleidung sind dem historischen Vorbild nachempfunden.

Literatur
Berliner Brücken - Katalog zur Ausstellung, Senatsverwaltung für Bau- und Wohnungswesen, Okt. 1991, S. 55; Heinze, Eberhard: Berlin und seine Brücken, Berlin / Ost 1987, S. 98-105; Weiland, Martina: Wasserbrücken in Berlin. Zur Geschichte ihres Dekors, Berlin 1994, S. 132-134.

 
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