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Die vier Projekte, die anlässlich von KAiAK in Alt-Köpenick umgesetzt werden, gingen aus einem mehrstufigen Wettbewerbsprozess mit sieben Künstler/innen, vier Architektur- und drei Landschaftsarchitekturbüros hervor. Zunächst diskutierten die 14 Teilnehmer auf Einladung von stadtkunstprojekte e. V. in einem dreitägigen Workshop im Frühling 2006 mit Anwohnern und Akteuren aus Köpenick neue Wege der städtischen Gestaltung. Dabei äußerten die Vertreter/innen der Bevölkerung ihre Wünsche für die weitere Entwicklung der Altstadt.

Daran schloss sich die Entwurfsphase an, in der die Teilnehmer insgesamt 25 Vorschläge konzipierten. Der begonnene Kommunikationsprozess wurde am 17. Juli 2006 fortgesetzt: Vertreter Alt-Köpenicks diskutierten mit den Teilnehmern ihre Entwürfe, dieses Bürgervotum floss in die Auswahl des Fachbeirats ein.
Die Mitglieder des interdisziplinär besetzten Gremiums – Maria Berning (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Ref. Stadterneuerung, Berlin), Eva Mendl (Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Schule, Treptow-Köpenick), Dr. Claudia Büttner (Kuratorin für Kunst im öffentlichen Raum, München), Kristin Freireiss (Kuratorin & Gründerin der Architekturgalerie Aedes, Berlin), Winfried Häfner (Landschaftsarchitekt, Häfner/Jimenez – Büro für Landschaftsarchitektur, Berlin) sowie Mischa Kuball (Künstler & Professor für Medienkunst, Düsseldorf) – empfahlen, insgesamt fünf Vorschläge von atelier le balto/Berlin, Tamara Grcic/Frankfurt am Main, Inges Idee/Berlin, NL architects/Amsterdam und Topotek 1/Berlin, zu realisieren.

Alle 25 eingereichten Entwürfe wurden im August und September 2006 in einer Ausstellung in den Räumen der Karl-Hofer-Gesellschaft in Treptow-Köpenick der Öffentlichkeit vorgestellt.